Nachdem ich mich 2010 schon von der Ausstellung "Silhouettenwechsel - Mode sprengt Mieder" im Münchner Stadtmuseum begeistern ließ, musste ich nun natürlich auch die aktuelle Mode-Ausstellung dort besuchen. Unter dem Titel "Geschmackssache - Mode der 1970er Jahre" wurde die doch sehr schrille, bunte und experimentelle Zeit durch viele Kleider, Accessoires, Bilder, Film und Musik dargestellt.
Leider war das Fotografieren nicht erlaubt, ansonsten hätte ich mich einfach mal zu den bekleideten Puppen gestellt. Zufälligerweise wäre ich nämlich mit meinem Outfit an diesem Tag überhaupt nicht aufgefallen: ein weites, weißes Oberteil, leichte flache Sandalen, offene, leicht gewellte Haare und eine große Sonnenbrille - So sehr scheint sich das Verständnis von Sommermode nicht gewandelt zu haben!
Die Ausstellung führt von Alltagsmode über Abendkleider bis hin zu Disko-Glam und Super-Mini und zeigt anhand von einem Film auch die Erfahrungen von ein paar Münchnern, deren Kleidungsstücke von damals im Anschluss auch gezeigt werden.
Schließlich können auch noch ein paar Stücke bewundert werden, die die Meisterschule für Mode zu diesem Thema beigetragen hat.
Grundsätzlich vereint diese Ausstellung sowohl Tragbares als auch, für heutige Begriffe, "Unmögliches" und gibt interessante Einblicke in die Mode der Zeit und ihre Träger. Am amüsantesten ist es aber wohl, mit jemandem dort hinzugehen, der selbst Teil der 1970er Jahre war und seinen eigenen Stil und vielleicht sogar sein eigenes Jugendzimmer von damals wiedererkennt!
Alle, die sich das farbenfrohe Spektakel selbst noch anschauen möchten, haben dazu noch bis zum 15. September Zeit.
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